Zudem gibt es ein erstes Release mit vollständigem l2tp (tunneldigger) Support. l2tp bietet einen deutlich höheren Datendurchsatz im Gegensatz zu fastd, da l2tp im Kernel-Land und nicht wie fastd im User-Land arbeitet. Allerdings hat der Wechsel auch seine Nachteile. Mit l2tp fällt die von fastd bekannte Transportverschlüsselung weg. Diese sorgt für eine zusätzliche Verschlüsselung vom Freifunkknoten zum Gateway und verhindert das z.B. der eigene Internetprovider in Datenpakete schauen kann. Dies kann in Teilen die Anonymität für die einzelnen Nutzer des Netzwerks erhöhen, da ein passiver Beobachter nicht in der Lage ist Quell- und Zielort der Datenpakete zu ermitteln. Mit der steigenden Anzahl von https gesicherten Verbindungen glauben wir, das der Punkt Verbindugssicherheit rückläufig ist. Zukünftig haben Knotenbetreiber daher die Wahl, ob sie eine erhöhte Anonymität oder einen erhöhten Datendurchsatz zum Netzwerk beitragen möchten.