Normalerweise werden einzelne Router mit der FFNW-Firmware bespielt. Diese werden als zusätzliche Geräte an bestehende Router in Hausnetzen angeschlossen. Dort strahlen sie das Freifunknetz mit der SSID nordwest.freifunk.net sowie die IBSS mesh.ffnw aus. Jeder Freifunkrouter dient dabei als erweiterte Antenne für einen sog. Gatewayserver. Dieser steht in einem Rechenzentrum und vergibt DHCP Adressen an Clients wenn diese sich in das nordwest.freifunk.net Netzwerk einwählen. Die Verbindung zwischen Freifunkrouter und Gatewayserver findet durch ein virtuelles Bridgeinterface statt. Dieses baut einen VPN Tunnel zum Gateway auf. Steht kein eigener Internetzugang zur Verfügung, so kann die Verbindung via WLAN über einen sich in Reichweite befindenden AccessPoint erfolgen. Dies nennt sich Meshing. Freifunk Nordwest ist als Netzbetreiber bei der Bundesnetzagentur gelistet und haftungsrechtlich ähnlich einzuordnen wie Telekom, Vodafone, EWE oder andere Netzbetreiber. Jeglicher Traffic wird über Freifunk geleitet. Das Risiko der Störerhaftung fällt damit weg.
